Zeitschrift EE

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2002-01: OPET Netzwerk Solarthermie

Europäische Union

Das Forschungskonzept Solarthermie 2000+, das seit 1998 vom deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) getragen wird, fördert die Begleitforschugn und den Bvon solar unterstützten Nahwärmesystemen mit Kurzzeit- und mit Langzeit-Wärmespeicher. Die wissenschaftlich-technische Programmbegleitung für Nahwärmesysteme mit Langzeit-Wärmespeicher wird vom Institut für Thermodynamik und Wärmetechnik der Universität Stuttgart (ITW) durchgeführt in Zusammenarbeit mit einem Netzwerk von Wissenschaftlern und Praktikern aus dem gesamten Bundesgebiet.

Solar unterstützte Nahwärme mit Langzeit-Wärmespeicher in Deutschland

Von Dirk Mangold und Hans Müller-Steinhagen*

Abbildung 1: Anlagenschema für solar unterstützte Nahwärmesysteme mit Langzeit-Wärmespeicher
(TW: Trinkwasserspeicher, ZK: Zirkulation)

Abbildung 2: Solar unterstützte Nahwärmeversorgung mit Langzeit-Wärmespeicher in Friedrichshafen. Bau des 12.000 m³ Heißwasser-Wärmespeichers

  Hamburg Friedrichshafen Chemnitz 1. BA 1) Neckarsulm Steinfurt Rohstock 2) Hanover 3)
beheizte Wohnfläche [m²]
14.800
39.500
4.680
20.000
3.800
7.000
7.365
Kollektorfläche [m²]
3.000
5.600
540 VR
2.700
510
1.000
1.350
Speichertyp
Heißwasser
Heißwasser
Kies/Wasser
Erdsonden
Kies/Wasser
Aquifer
Heißwasser
Speichervolumen [m³]
4.500
12.000
8.000
20.000
1.500
20.000
2.750
Gesamtwärmebedarf ab Heizzentrale [MWh/a]
1.610
4.106
1. BA: 573
1.663
325
497
694
Solarer Deckungsanteil in %*
49
47
1. BA: 30
50
34
62
39
Kosten Solarsystem [T€]
2200
3221
1. + 2. BA: 1483
1483
511
716
1227
Solare Wärmekosten [Cent/kWh] (ohne Förderung, ohne MWSt., inkl. Planung)*
25,7
15,9
1. + 2. BA: 24
17,2
42,3
25,5
41,4

Tabelle 1: Technische Daten der Pilotanlagen (BA: Bauabschnitt, VR: Vakuumröhre, *: mit TRANSYS berechnete Werte für langfriestigen Betrieb; 1): Anlagen TU Chemnitz; 2): Angaben GTN, Neubrandenburg; 3): Angaben IGS, Uni Braunschweig)

Abbildung 3: Solar unterstützte Nahwärmeversorgung mit Langzeit-Wärmespeicher in Hamburg. Insgesamt wurden 3000 m² Kollektorfläche auf den Dächern der Reihenhaussiedlung installiert

*) Dipl.- Ing. Dirk Mangold ist Gruppenleiter für Solar unterstützte Wärmenetze am Institut für Thermodynamik und Wärmetechnik (ITW), Universität Stuttgart, Deutschland, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, www.itw.uni-stuttgart.de [^]
Prof. Dr.- Ing.
Hans Müller-Steinhagen ist Leiter des Institut für Technische Thermodynamik (ITT), Universität Stuttgart, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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