Zeitschrift EE

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qm heizwerke: Steigerung der technischen Qualität und Effizienz von Biomasseheizwerken und Nahwärmenetzen 

klimaaktiv qm heizwerke ist ein österreichweites Qualitätsmanagementprogramm zur Steigerung der technischen Qualität und Effizienz von Biomasseheizwerken und Nahwärmenetzen im Rahmen der im Jahr 2004 gestarteten „klimaaktiv“ Initiative des BMLFUW.

Das Qualitätsmanagementsystem für Biomasseheizwerke und Nahwärmenetze wurde in Zusammenarbeit mit der internationalen Arbeitsgemeinschaft ARGE QM Holzheizwerke entwickelt. qm heizwerke ist im Rahmen der Umweltförderung im Inland für alle Anlagen verpflichtend, deren installierte Biomassekesselnennleistung in Summe 400 kW bzw. deren Wärmenetze 1000 Trassenmeter übersteigt.

Abbildung 1

Zielsetzungen des Programms

  • Steigerung der Gesamteffizienz von Biomasseheizwerken und Nahwärmenetzen
  • Betriebsoptimierung bestehender Anlagen
  • Unterstützung der BewerberInnen für eine erfolgreiche Abwicklung von Förderanträgen für Heizwerke 
  • Optimierter Einsatz von Fördermitteln
  • Verbreitung der Erkenntnisse und Erfahrungsaustausch unter nationalen und internationalen Akteuren im Biomassebereich
  • Unterstützung des Exports einschlägiger österreichischer Produkte und Dienstleistungen
  • Steigerung des Images der effizienten Nutzung von Biomasse

Erfolge und zukünftige Herausforderungen

Die klar strukturierten Vorgaben des QM-Systems bezüglich Konzeption, Planung und Bau von Biomasseheizwerken und Nahwärmenetzen in Kombination mit streng definierten Qualitätskriterien haben zu einer deutlichen Verbesserung des österreichischen Heizwerksparks geführt. Diese kann anhand der Entwicklung messbarer Kenngrößen nachgewiesen werden.
Ein weiterer wesentlicher Erfolg von klimaaktiv qm heizwerke ist die Steigerung der Akzeptanz des Qualitätsmanagements bei InvestorInnen, BetreiberInnen und PlanerInnen. Das klimaaktiv-Programm qm heizwerke ist eine weltweit einzigartige Initiative und genießt international hohe Anerkennung.

Die Erfahrung zeigt aber, dass hinsichtlich der qualitativ hochwertigen Planung, der technisch soliden Ausführung und der konsequenten und kontinuierlichen Anlagenoptimierung und des Anlagenmonitorings noch großes Verbesserungspotential vorhanden ist. Eine weitere Herausforderung stellt die Optimierung und Sanierung von Bestandsanlagen in Kombination mit der Verdichtung und dem Ausbau der Wärmenetze dar, da hier der Handlungsspielraum aufgrund vorgegebener und teils schwer beeinflussbarer Rahmenbedingungen begrenzt ist.

Auftraggeber

Österreichische Energieagentur – Austrian Energy Agency
(im Auftrag des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft) www.energyagency.at

Ansprechperson

DI Harald Schrammel, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

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