Zeitschrift EE

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Zukunftsfähige Energiesysteme für den urbanen Raum

IEA SHC Task 52 „Solar Thermal & Energy Economics in Urban Environments“

Übergeordnetes Ziel

...der IEA SHC Task 52 ist es, vor dem Hintergrund sich stetig verändernder Randbedingungen, zukunftsfähige Energiesysteme für den urbanen Raum zu entwickeln und dabei konsistente und langfristig tragfähige Lösungsansätze für die Integration von Solarthermie zu definieren. Dabei wird ein Schwerpunkt auf die integrale Betrachtung der Strom- und Wärmelasten und der netzgebundenen Energieträger Strom- und Fernwärme gelegt. Neben dem Erkenntnisgewinn einer ganzheitlichen Analyse eines zukünftigen Energieversorgungssystems ist es konkretes Ziel, hierzu belastbare Planungs- und Entscheidungshilfen für Stadtplaner, Energieversorger und Stakeholder im Bereich Energiepolitik zu schaffen.

Abbildungen Quellen: http://www.saebyvarmevaerk.dk/, Stadtwerke München GmbH, Salzburg AG

Methodik

Basierend auf energie-ökonomischen Analysen zur nachhaltigen und wirtschaftlichen Energieversorgung von urbanen Gebieten mit einem Zeithorizont bis 2050 wird die zukünftige Rolle der Solarthermie in Modellen unter Berücksichtigung des Strom-, Wärme- und Transportsektors sektorübergreifend analysiert (Subtask A). In weiterer Folge werden Geschäftsmodelle, Umsetzungsstrategien und technische Lösungen von netzgekoppelten thermischen Solaranlagen anhand von weltweiten Best-Practice Beispielen untersucht (Subtask C) sowie angepasste Fallstudien definiert und unter Anwendung bzw. Weiterentwicklung von geeigneten Planungswerkzeugen theoretisch analysiert. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse werden in Form von Planungs- und Entscheidungshilfen zusammengefasst (Subtask B).

Die Fragestellungen werden von einer Expertenrunde aus sechs Nationen bearbeitet, mit AEE INTEC und der TU Wien – Energy Economics Group als Vertreter aus Österreich. Die Gesamtkoordination obliegt dem deutschen Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme. AEE INTEC übernimmt die Leitung von Subtask C. Diese aktive Rolle im Projekt verspricht fundierte Einblicke in die internationalen Aktivitäten im Bereich der ganzheitlichen Energiesystemanalyse. Daneben bringt das österreichische Konsortium eigene und nationale Expertise ein. Nach diesem traditionellen Prinzip der IEA-Arbeitsgruppen entstehen zumeist ausgezeichnete gemeinsame Forschungsergebnisse mit Vorteilen für alle teilnehmenden Institutionen und Wirtschaftsunternehmen.

Auftraggeber

Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit), vertreten durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG)

Ansprechperson

DI Franz Mauthner, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Link

http://task52.iea-shc.org/

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