Zeitschrift EE

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Industrielle Abwärmenutzung

In einem Projekt der internationalen Energieagentur (IEA IETS Annex 15/2) steht die Optimierung und Weiterentwicklung von energie- und kosteneffizienten Technologien für die Nutzung industrieller Abwärme unter gegebenen Rahmenbedingungen im Fokus. Im multi-disziplinären Ansatz werden die integrierte Nutzung von industrieller Abwärme und die Optimierung der Energieeffizienz behandelt. Dazu werden Beiträge aus nationalen Forschungsprojekten gesammelt, gebündelt, aufgearbeitet und in einen internationalen Know-how-Transfer eingebracht. Neugewonnene Erkenntnisse werden wiederum auf nationaler Ebene verbreitet und in laufende Forschungstätigkeiten einbezogen.

Foto. Quelle: GEA Brewery Systems GmbH

Fortschritte in der Entwicklung und Integration energierelevanter Technologien sind von großer Bedeutung zur Erreichung gesellschaftlicher Ziele wie Energiesicherheit, Umweltschutz sowie ökonomischer und sozialer Entwicklungen. Die bestmögliche Nutzung und Integration industrieller Abwärme zählt dabei zu den Schlüsseltechnologien. Die Beteiligung der österreichischen Forschungsinstitutionen AEE INTEC, AIT Austrian Institute of Technology GmbH und TU Wien, Institut für Energietechnik und Thermodynamik im Projekt ermöglicht es, internationale Kooperationen zu initiieren, Projekte durchzuführen und F&E Leistungen im Bereich industrieller energierelevanter Technologien und Systeme anzubieten. Über den Zugang zu wertvollem Know-how erreicht das Konsortium eine erhöhte Sichtbarkeit im internationalen Umfeld. Hauptziel der Phase 2 des Projekts ist die Integration österreichischer Forschungseinrichtungen in das internationale Netzwerk, die Partizipation an einer Plattform für den Informationsaustausch sowie die Initiierung internationaler Projekte im Bereich Abwärmenutzung in Industrieprozessen. Es wird angestrebt, die Entwicklung neuer Kooperationen und Partnerschaften in Industrie und Forschung voranzutreiben und den Wissenstransfer und die Weiter- bzw. Entwicklung technologischer Kompetenzen zu vereinheitlichen. Neugewonnene Erkenntnisse aus der internationalen Zusammenarbeit werden in laufende nationale Forschungstätigkeiten eingebunden. Zudem wird das gewonnene Know-how auf nationaler Ebene durch Workshops, Vorträge und Publikationen verbreitet. Auf internationaler Ebene wird der Industriestandort Europa durch die enge Zusammenarbeit und den Wissenstransfer gestärkt.

Auftraggeber
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie

Projektpartner
TU Wien, Institut für Energietechnik und Thermodynamik
AIT Austrian Institute of Technology GmbH

Ansprechperson
DI Jürgen Fluch, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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